Zu Beginn ein wenig Statistik: Die US-amerikanische Web Content Management Firma Percussion Software hat im Februar 2012 eine Studie veröffentlicht welche zeigt, dass weniger als 21% der Technologie Unternehmen einen eigenen Blog besitzen.
Sie denken sich jetzt vielleicht, na und ist das dramatisch? Ist ein klassischer Blog im Zeitalter von Facebook, Twitter und Co. überhaupt noch sinnvoll? Hat das angesprochene Zielpublikum heutzutage noch Zeit und Interesse, zum Teil mehrseitige, Tagebucheinträge eines Unternehmens zu lesen? Ihre Bedenken könnten sich als berechtigt herausstellen wenn man die jährlich, vom TIME Magazin veröffentlichte, Top 25 Blogs Liste des letzten Jahres betrachtet. Nicht ein einziges Technologie Unternehmen hat es mit seinem Blog in die Wertung geschafft.
Ein Blick über den traditionellen Blog hinweg hilft, die Studie von Percussion Software zu verstehen. Firmen-Blogging bedeutet heutzutage nicht mehr einfach Geschichten aus dem Unternehmenalltag mit seinen Kunden zu teilen, nein es geht dabei viel mehr um das Kreieren und Kuratieren von Inhalten. Und somit um Content Marketing.
Am Beispiel des kostenlosen Foto-Sharing-Dienstes Instagram lassen sich die Vorteile des Content Marketing durch Blogging gut darstellen. Das Prinzip von Instagram ist simpel; Foto knipsen, bearbeiten, mit Hashtags & Freunden Verknüpfen und hochladen. Ein Selbstläufer? Nein! Der firmeneigene Blog weist geschickt auf reale Ereignisse, wöchentliche Foto-Projekte sowie Bearbeitungs-Tipps hin, wählt Fotos von Nutzer zu diesen Themen aus und animiert die Nutzer dadurch gleichzeitig.
Instagram greift also Inhalte der Nutzer auf und vermarktet diesen als firmeneigenen Content. So kommt es das auf dem Blog über bewegende Ereignisse wie der Wirbelsturm Sandy, mit Bilder von unterschiedlichsten Leuten und einem kurzen Kommentar des Bloggers berichtet wird.
In diesem Sinne: ,,Let them pictures talk and create beautiful content!”
Dies ist ein studentischer Beitrag von Nicolà Hofer(@nicolahofer), den er im Rahmen der Vorlesung “Online-Marketing” verfasst hat. Nicolà Hofer studiert Publizistik und Kommunikation, BWL und internationale Beziehungen. Nebenbei arbeitet er als Projektleiter beim Berufskundeverlag.
Sehr guter Blogpost, Nicolas! Kurz und knackig!
Eventuell auch noch Interessant ist das Potential von Instagram-Blogging und allgemeinem Corporate Blogging für die Interne Kommunikation. Ich kann mir gut vorstellen, dass dadurch eine gewisse Nähe des Unternehmens zu den Mitarbeitern erzeugt wird, was für ein gutes Arbeitsklima sorgen kann – sofern geschickt eingesetzt!
Nur eine angedachte Idee meinerseits…
“Let the pictures talk and create beautiful content!”
Interessanter Blogpost!
Habe letzte Woche einen belehrenden Artikel der NZZ Online über den Hurrikan Sandy und das folgende “Microbloggingdienst” – wie zum Beispiel Instagram – gelesen. Hier noch den direkten Link: http://www.nzz.ch/aktuell/digital/sandy-auf-twitter-1.17735292
Meiner Meinung nach lässt sich die wachsende Wichtigkeit von Bildern und Videos auf dem Web am besten im folgenden Satz zusammenfassen: “If content is king, pictures are queens.”
Guter Beitrag. Gibt Auskunft über eine neue Welt von Social Media. Ich denke all diese neuen Portale wie Twitter, Instagram und Pinterest gewinnen immer mehr an Einfluss für erstens die Unternehmen aber zweitens auch für Ereignisse wie zum Beispiel Hurrikan Sandy. Überall wird gepostet und mitgeteilt, sodass jedermann über alles Bescheid weiss.
interessanter blog-post! fragt sich nur, wie weit solche plattformen überhaupt noch an aufmerksamkeit erreichen können, da es ja doch sehr viele ähnliche anbieter wie dieser instagram-blog gibt. eine einzelne firma wird dies wohl als “nebenbei-medium” nutzen (müssen), doch der erfolg steigt und fällt wahrscheinlich selten (klar, es gibt ausnahmen!) mit diesem alleine
Guter Beitrag! “A picture says more than a thousand words.” Ich bin auch der Meinung, dass durch die Wahl eines Bildes die Aufmerksamkeit enorm gesteigert wird und mit Online Communities das Visual Storytelling total aufblüht. Ein Bild vergrössert nicht nur die Wirkung des Beitrags, sondern stärkt gleichzeitig auch noch die Brand Identity. Dies ist, wie Nicola erwähnt, kein Zufall, sondern eine genau geplante Strategie Kunden durch kreieren und kuratieren von Inhalten an das Unternehmen zu binden.
Es stimmt, dass reale Ereignisse – wie Hurricane Sandy – über Instagram sehr packend mitverfolgt werden können. Spannend hierzu auch die Zahlen zur US-Wahl vom Dienstag. Instagram vermeldet, 100’000 Bilder mit dem Hashtag #IVoted und 150’000 Bilder zu #election2012 (In folgendem Blogpost nachzulesen: http://blog.instagram.com/post/35239837390/election-night-on-instagram). Noch viel grösser natürlich die Aktivität in der Wahlnacht auf Twitter. Der Rest der Welt konnte bei der Wahl über diese beiden Dienste so nah dabei sein wie noch nie zuvor und ständig persönliche Eindrücke und Kommentare mitverfolgen. Für mich ein grosser Gewinn.
Interessanter Beitrag!
Ich selbst benutze Instagram zwar nicht, trotzdem ist mir aufgefallen wie populär es mittlerweile ist. Ein Bild kann die Interesse eines Users innert Sekunden wecken und ist deshalb sehr wichtig.
Zu viel Text kann einen Internetnutzer schnell abschrecken und deshalb denke ich, dass Instagram eine gute Variante ist für ein Unternehmen Content Marketing zu betreiben.