Online Marketing: 6 Tipps für die Fashionbranche

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Zu einer schnelllebigen und modernen Branche wie der Fashionbranche gehört auch ein entsprechendes Online Marketing. Der Online Handel gewinnt beispielsweise zunehmend an Bedeutung. In einer Studie von Forrester wird erwähnt, dass in den nächsten Jahren nochmals ein massives Wachstum der Online Verkäufe zu erwarten ist. So schreien sich Zalando und andere Anbieter scheinbar immer mehr nach vorne, um sich einen Platz im hart umkämpften Modemarkt zu sichern. Die Konkurrenz ist auch unter den Online Anbietern riesig. Es ist nicht einfach die Aufmerksamkeit möglicher Kunden zu erlangen. Ein erfolgreiches Content Marketing ist daher entscheidend. Doch auf was muss dabei in der schnelllebigen Fashionbranche geachtet werden?

 

Eine Antwort auf diese Frage bietet Tara West, welche in ihrem Blog auf „koozai“ wichtige Tipps zum erfolgreichen Online Marketing einer Fashion Website zusammenstellt. Der Fokus wird dabei auf den Online Verkauf gelegt. Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

1. B2B and B2C

Der Markt besteht nicht nur aus möglichen neuen Endkunden, sondern zu einem grossen Teil auch aus Leuten, die in der Branche tätig sind. Auch wenn vielmals die Verkäufe als Ziel des Online Marketings angesehen werden, sollten diese Influencer auf keinen Fall vergessen werden. Dank den Social Media können Inhalte schnell und viral verbreitet werden. Gerade Opinion Leader wie grosse Modeblogger verfügen über viel Einfluss. Diese sind online häufig besonders aktiv und einflussreich. Darum ist es wichtig, für diese Personen interessante Links zu platzieren. Solche Links haben ein grosses Potenzial und können für ein besseres Ranking der Website in Suchmaschinen sorgen. So wird die Page auch von den Endkunden leichter gefunden.

2. Der Kunde

Die potentiellen Kunden sollten möglichst genau definiert werden. Wie geht der Käufer beim Suchen und Durchstöbern von Online Shops vor? Die Customer Journey spielt dabei eine wichtige Rolle – nicht nur im eigenen Online Shop, sondern auch vor dem eigentlichen Shopbesuch. Doch wie wird der Kunde auf mein Produkt aufmerksam? Wissen die Kunden genau was sie suchen oder wollen sie inspiriert werden? Optimal ist darum eine Balance zu finden und beispielsweise Produktkategorien anzubieten, aber auch mögliche Looks zur Inspiration zu zeigen. An dieser Stelle kommt Content Marketing ins Spiel. Der Kunde muss von den Inhalten inspiriert werden.

3. Produktsuche

Es ist empfehlenswert auf der Website eine Suchfunktion einzurichten, damit alternative Farben, passende Schuhe oder Schmuck gefunden werden. Der Kunde sollte sich sofort zurecht finden und Alternativen zum gesuchten Produkt vorfinden. Dabei ist sicherzustellen, dass die Suche auch sinnvolle Ergebnisse liefert. Ansonsten verliert die Page schnell an Glaubhaftigkeit und Kredit bei den Usern.

 4. Your Blog

Der Blog ist einerseits wichtig, um Leute aus der Branche anzusprechen und andererseits gibt er potentiellen Kunden immer einen Grund die Website zu besuchen. Der Blog sollte dabei nicht zu sehr auf mögliche Verkäufe fokussiert sein. Vielmehr sollte von Trends in der Branche im Allgemeinen geschrieben werden und die eigenen Marken nicht öfter als nötig erwähnt werden. Es sollten Inhalte abgebildet werden. Der Kunde soll vom Fachwissen der Blogger profitieren und Vertrauen in deren Modeverständnis gewinnen. Die Blogs helfen das Suchmaschinen-Ranking zu steigern, besonders wenn die Website sonst sehr bildlastig gestaltet ist. Online Retailer sind daher angehalten, wichtige Keywords zum jeweiligen Thema zu verwenden. Auf diese Weise wird der Blog von mehr potentiellen Kunden gefunden. Eine blosse Aneinanderreihung der wichtigsten Keywords genügt jedoch nicht mehr, auch die Qualität des Contents ist von zunehmender Bedeutung.

 5. Guest Blogging

Guest Blogging ist eine hervorragende Möglichkeit sich einen positiven Ruf in der Modewelt aufzubauen. So kann eine Verbindung zu anderen Blogs hergestellt werden. Die eigene Website kann somit von einem grössen Kreis an Kunden gefunden werden. Die Reichweite eines Blogs vergrössert sich. Das Kontaktnetz gilt als ein ein zentrales Element in der Branche. So eignen sich auch Microblogging Services wie Twitter zur Verbreitung von Blogeinträgen.

 6. Fashion is a Community

Users sollten die Möglichkeit haben  zu diskutieren und zu kommentieren oder sogar ihre Fashionideen und Lieblingsoutfits zu zeigen. Zudem ist es empfehlenswert die Produkte und Inhalte mit den social networks zu verknüpfen. Als Vorzeigemarke in Sachen Social Media gilt momentan Burberry, die regelmässig sehr guten Content auf den verschiedensten Plattformen teilen. Burberry kommuniziert dabei sehr authentisch und transparent. Aus diesem Grund identifizieren sich viele Fans und Follower mit der Marke. Branding entsteht. Ein Like oder eine Retweet ist schnell gemacht und der generierte Inhalt verbreitet sich viral im Netz.

 

Dieser Beitrag hat einige wichtige Aspekte zusammengefasst, die für das Online Marketing in der Fashionbranche essenziell sind. Dabei wird vor allem erfolgreiches Content Marketing als Schlüssel zum Erfolg gehandelt. Fundierte, informative und unterhaltsame Inhalte bilden den Grundstein für ein erfolgreiches Online Marketing in der Fashionwelt.

 

 

„Dies ist ein studentischer Beitrag von Vera Weber, den sie im Rahmen der Vorlesung “Online-Marketing” verfasst hat. Vera Weber studiert Publizistik im Hauptfach und BWL im Nebenfach.

Posted in studentischer Beitrag
One comment on “Online Marketing: 6 Tipps für die Fashionbranche
  1. Frölain says:

    ich warte immer noch auf eine App, wo man seinen Körper scannen kann um dann eine proportionsgeträue, virtuelle Figur zu erzeugen, damit man bei Zalando und Co. die Kleider auch virtuell anprobieren kann. Online Shopping in allen Ehren, aber wenn man andauernd Kleider zurücksenden muss, weil es eigentlich die richtige Kleidergrösse wäre, aber nun doch etwas zu weit an den Schultern ist… dann ist das doch schon eher mühsam.

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