Social Media in der Politik – Gefällt mir?

In der heutigen Zeit ist es schon fast ein Muss für jeden Politiker sich über Facebook, Twitter und Co zu vermarkten. Social Media ist schon seit längerem keine reine Kommunikationsform für Private mehr. Politiker und Parteien nutzen die “ich will alles über jeden wissen und von mir preisgeben – Welle” gekonnt oder weniger gekonnt aus. Sie lechzen regelrecht nach Aufmerksamkeit ohne sich den möglichen Konsequenzen bewusst zu sein. Es gibt genügend Beispiele welche die Unachtsamkeit im Umgang mit den neuen Medien belegen.

Fehltritte – ein notwendiges Übel?

Geschehen die Missgeschicke wirklich nur aus Versehen? Oder steckt dahinter eine Strategie um mehr Aufmerksamkeit, Likes, Followers… zu generieren? Die Politiker und Parteien verhalten sich zur Zeit eher wie pubertierende Teenager, welche die Grenzen ausloten. Ganz nach dem Motto, negative Publicity ist auch Publicity. Die ganze Social-Media Geschichte ist vielleicht noch zu jung um dies genau du definieren. Es wird wohl noch einige Zeit verstreichen, bis diese Storys aus den Medien verschwinden und die ganzen Kanäle professioneller und konkreter genutzt werden.

Gefällt mir – Interesse auf  Zeit? 

Im Präsidentschaftswahlkampf der USA wurde ebenfalls massenhaft gepostet und getwittert. Social Media Plattformen wie  Facebook oder Twitter spielen eine immer wichtigere Rolle im Schlagabtausch der Politiker. Schnell sind Likers und Followers gefunden, die den Medienhype perfekt machen.

Die Grafik von Alexander Becker zeigt auf wie gross beispielsweise die “Sympathie” zu Barack Obama oder Mitt Romney ist.  27,1 Millionen Facebook Usern gefällt Barack Obama, 1,29 Millionen folgen ihm auf Twitter doch gefällt ihnen die Person von Barack Obama oder ist es eher ein Statement für die Demokraten? Stehen sie wirklich hinter ihrem Präsidenten oder möchten sie einfach gerne laufend infomiert werden über den aktuellen Stand der Dinge. Bedeutet ein like, gefällt mir? Oder interessiert mich zur Zeit?

Wenn man sich die Seite http://disappearingromney.com/ ansieht wird einem schnell klar, dass der Button für gewisse Seiten eigentlich eine neue Namensgebung verdient hätte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Blogpost ist ein studentischer Beitrag von Aline Rutishauser (@HellaWahnsinn) der für die Vorlesung Online Marketing verfasst wurde. Aline studiert an der Universität Zürich im Hauptfach Psychologie und im Nebenfach Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. In ihrer Freizeit ist sie viel mit Freunden unterwegs und diskutiert gerne über Gott und die Welt.

 

 

Quellenverzeichnis:

http://bernetblog.ch/wp-content/uploads/2012/09/Bildschirmfoto-2012-09-26-um-09.26.34.jpg

http://disappearingromney.com/

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