Es gibt keine trusted links! Mit dieser Behauptung möchte ich in meinem Eintrag zur kritischen Betrachtung verschiedener Webseiten anregen.
1. Was sind trusted links?
Bevor man überhaupt auf die Gefahren von trusted links eingehen kann, ist es wichtig zu verstehen was damit gemeint ist. Wir alle wissen was unter trust verstanden wird und assoziieren dieses Wort mit Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit. Wird jedoch von trust im Zusammenhang mit links gesprochen, kommt Google ins Spiel. Den Google, oder besser gesagt die Leute die für Google arbeiten, suchen nacht trusted links auf verschiedener Webseiten, um sie anschliessend zu ranken. Dabei schauen sie, welche Webseiten die meisten trusted links haben. Als trusted links gelten u.a. staatliche/ öffentliche oder Bildungs- Webseiten. Oft auch Seiten, die schon lange existieren und von denen man weiss, dass sie vertrauenswürdige Inhalte bieten.
2. Gefahren von trusted links
Das Verfahren, welches Google bei ihrer Rankingbildung anwendet, klingt soweit ganz sinnvoll und seriös. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass an allen Ecken und Enden versucht wird Google auszutricksen. Es kommt vor, dass Leute ihre Webseiten absichtlich mit trusted links versehen, damit sie höher gerankt werden. Es gibt sogar Internetseiten, die Tipps versprechen für bessere Webseitenrankings.
Hier einige Beispiele:
1. es sei wichtig, die Seite möglichst “offiziell” aussehen zu lassen. 2. Ausserdem würden Seiten die aussehen, als wären sie von Verbänden, Vereinen oder gar öffentlichen Behörden mehr Vertrauen erwecken. 3. Auch solle man auf Werbung vorerst verzichten, da diese die Seite als “nicht verlässlich” verrate.
3. Kritisches Hinterfragen
Auch wenn ich sicher bin, dass Google bei der Art und Weise des Webseitenrankings gute Arbeit leistet, möchte ich zum kritischen Hinterfragen aufrufen. Ein grosser Schritt ist schon getan, wenn man sich bewusst ist, dass nicht alles was offiziell und vertrauenswürdig aussieht dies auch ist. So soll man auch die Inhalte der jeweiligen Seiten kritisch betrachten und erst anschliessend entscheiden, ob man sie auch wirklich als glaubwürdig abstempeln kann. Denn wie wir gesehen haben, gibt es genügend Schlupflöcher um mit unsinnigen Seiten an die Spitze zu gelangen.
Dies ist ein studentischer Beitrag von Katja Murer (@KatjaMurer), den sie im Rahmen der VL „Online-Marketing“ verfasst hat. Ihre Muttersprache ist Deutsch und sie studiert Englische Literaturwissenschaft und Publizistik an der Universität Zürich.
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